Inhalt: Ein einzigartiges Panorama des Berliner Lebens in der Nazizeit: Hans Falladas eindrückliche und berührende Darstellung des Widerstands der kleinen Leute avanciert rund sechzig Jahre nach der Entstehung zum internationalen Publikumserfolg. Erst jetzt erscheint erstmals die ungekürzte Fassung nach dem bislang unveröffentlichten Originalmanuskript. Ein Berliner Ehepaar wagte einen aussichtslosen Widerstand gegen die Nazis und wurde 1943 hingerichtet. Von ihrem Schicksal erfuhr Hans Fallada aus einer Gestapo-Akte, die ihm durch den Dichter und späteren Kulturminister Johannes R. Becher in die Hände kam. Fieberhaft schrieb Fallada daraufhin im Herbst 1946 in weniger als vier Wochen seinen letzten Roman nieder und schuf ein Panorama des Lebens der 'normalen' Leute im Berlin der Nazizeit: Nachdem ihr Sohn in Hitlers Krieg gefallen ist, wollen Anna und Otto Quangel Zeichen des Widerstands setzen. Sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in der Stadt. Die stillen, nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg und ahnen nicht, dass Kommissar Escherich ihnen längst auf der Spur ist. Diese Neuausgabe präsentiert Falladas letzten Roman erstmals in der ungekürzten Originalfassung und zeigt ihn rauer, intensiver, authentischer. Ergänzt wird der Text durch ein Nachwort, Glossar und Dokumente zum zeithistorischen Kontext. Schlagworte: FS Familienleben, FXP Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik, FXS Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Soziales Umfang: 704 S. ISBN: 978-3-8412-0078-5
Inhalt: Der Band enthält 27 Prosatexte Hans Falladas (1893-1947), die meisten bislang unbekannt. Die meist kürzeren Erzählungen schildern den Existenzkampf des kleinen Mannes in schweren Zeiten. Daneben autobiografische Skizzen und Selbstauskünfte Falladas zu seiner Schriftsteller-Existenz. Interessenkreise:Erzählungen, Klassiker Systematik: Zba, , Pyk Fallada, H., , Zaa Umfang: 298 Seiten : Illustrationen : schwarz-weiß Standort: Zba Fall / 1. OG ISBN: 978-3-351-03709-3
Inhalt: Hans Falladas Sozialdrama erschien erstmals 1932 in einer gekürzten Fassung und erzählt - hier aus dem Blickwinkel der deutlich erweiterten Urfassung - vom Leben einer kleinbürgerlichen Familie zwischen 1930 und 1932, das von Wirtschaftskrise und politischer Orientierungslosigkeit geprägt ist. Schlagworte:Arbeitsloser, Belletristische Darstellung, Berlin, Ehe, Geschichte 1923-1930, Weimarer Republik Interessenkreise:Gesellschaft, Moderne Klassiker Systematik: Zba Umfang: 557 Seiten : Illustrationen Standort: Zba Fall / 1. OG ISBN: 978-3-351-03641-6
Inhalt: Falladas tragikomischer Pechvogel. Der Häftling Kufalt kann sein fünfjähriges Gefängnisleben nicht mit der Gefängniskluft abstreifen. Es bleibt an ihm haften, begleitet ihn auf Schritt und Tritt wie unsichtbar an ihn gekettet. Sein Leidensweg ins bürgerliche Dasein ist von den Vorurteilen seiner Umwelt begleitet. Es platzt die Verlobung und sein Traum von der ehrbaren Existenz. Er, der ewige Pechvogel, bleibt ein Versager für die Bürger und für die Ganoven. Erleichtert geht er zurück ins Gefängnis: Nun hat er Ruhe - er ist zu Hause. "Nicht aus Freude am Abenteuerlichen, nicht als echte Milieuschilderung wirklicher 'Unterwelt' wird der Roman geschrieben, sondern um zu zeigen, wie der heutige Strafvollzug und die heutige Gesellschaft den einmal Gestrauchelten zu immer neuen Verbrechen zwingt. Die Strafe macht ihn untüchtig zum tätigen Leben des Bürgers, die Gesellschaft will ihn nicht in diesem tätigen Leben. Der kleine Lump Kufalt strampelt sich ab, noch in seinen schlimmsten Viechereien schimmert eine Goldader Menschentum ..., aber doch, aber doch, unentrinnbar, gegen seinen Willen, ohne seinen Willen, wird er das, was die Umwelt will, daß er es wird: ein bißchen Kot, eine Mikrobe, bösartig, die man vernichten muß." - Hans Fallada im Exposé zum Roman (1932). Umfang: 585 S. ISBN: 978-3-8412-0076-1
Inhalt: Falladas Weihnachtsklassiker - von Willi Glasauer in winterlich-magische Bilder gebracht. Im dichtesten Küstennebel machen sich drei Bauernkinder auf den Weg, um im Wald einen Baum für das verbotene Lüttenweihnachten zu stehlen - das Weihnachtsfest für alle Zwei- und Vierbeiner. Wenn nur nicht der gespenstische Nebel wäre! Hinzu kommt ihre Angst vor dem ruppigen Förster Rotvoß. Seine Strafen sollen schauderhaft sein. Doch schon werden sie fündig: Mit der Axt wird schnell eine Fichte geschlagen, und weiter geht es über die Dünen Richtung Meer. Am Strand hören sie Geisterstimmen und wehklagendes Schreien. Und dann die Überraschung: schnatternde Wildgänse - und ein leuchtender Weihnachtsbaum! O je, aber auch der Förster Rotvoß ist da! Ob es doch noch ein schönes Lüttenweihnachten wird? »Die Gänse schreien, und das Meer braust und rauscht. Die Sirene heult. Da stehen sie, es ist eine Art Versöhnungsfest, sogar auf die Tiere erstreckt, es ist Lüttenweihnachten. Interessenkreise:Weihnachten Systematik: 1 Umfang: 32 S.: überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Fall / 1. OG ISBN: 978-3-351-03910-3
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